Die Ameise

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04.10.06, 17:13:39

Zimmi

DIE AMEISE



Jeden Morgen kam die fleissige Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre
Arbeit, da verbrachte sie die Zeit des Tages arbeitend, immer ihr Liedchen
summend.

So arbeitete sie fleissig vor sich hin, aber, es gab niemanden der sie
beaufsichtigte.

Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, es kann so
nicht
weitergehen und hat einem Supervisor Platz geschaffen. Er stellte dafür den
Mistkäfer mit viel Erfahrung ein.

Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Anfangs- und Endzeiten der Arbeit
zu
standardisieren, dazu machte er verschiedene Reports, aufgebaut auf das
Thema Arbeitszeit.

Bald darauf hat man gesehen, der Mistkäfer braucht eine Sekretärin, die
diese Reports vorbereitet. Man stellte eine hübsche Spinne ein, die ein
Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.

Und in der ganzen Zeit arbeitete die Ameise froh und munter weiter, denn
ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen

Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, hat ihn
noch gefragt nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen.

So war es dann nötig noch eine Fliege einzustellen, als Helfer für den
Supervisor. Sie kauften der Fliege einen Laptop, damit alle Reports
schön bunt gemacht werden können

Die fleissige Ameise summte bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, da
sie soviel Schreibkram auszufüllen hat, anstatt zu arbeiten.

Darum beschloss der Generaldirektor es müsse ein Administrator für die
Abeilung her, in der die Ameise arbeitete. Diese verantwortungsvolle
Aufgabe
wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr
einen
speziellen Sessel kaufen sollte. Natürlich brauchte sie auch ein Auto,
einen
Laptop und zur Kommunikation mit Untergebenen Zugang zum Internet.

Natürlich brauchte die Heuschrecke auch einen persönlichen Assistenten, die
Kröte, da die schon Sekretärin bei der Heuschrecke gewesen war, an ihrem
alten Arbeitsplatz.

Die Ameise sang nicht mehr, wurde immer unruhiger und nervöser.

Wir müssten ein Gremium von Leuten zusammenbekommen, die für eine Studie
über die arbeitende Gesellschaftsschicht Daten zusammenträgt und
berichtet.Gesagt, getan. Die ausgesuchten Leute machten sich monatelang an
die Arbeit, gegen ein beträchtliches Entgelt .

In der Zwischenzeit stellte der Generaldirektor fest, die Abteilung, in der
die fleissige Ameise munter vor sich hin arbeitete, bringt nicht mehr den
gleichen Profit wie früher. Also wendete er sich an die Eule, ein Experte
in
Sachen Geschäfte machen, die auch Tausende von Euro bekam. Diese sollte
analysieren und diagnostizieren, um herauszufinden was zu tun sei.

Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum, bis sie einen
Abschlußbericht vorlegte, der am Ende nichts anders sagte als:"Es sind zu
viele Angestellte - es müssen welche entlassen werden".

So folgte der Generaldirektor dem Rat der Eule, denn der kostete Tausende
von Euro, und kündigte die Ameise........
 
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