Lebenskunst

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15.03.16, 06:42:45

Ibuki

geändert von: Ibuki - 22.03.16, 20:30:09

Liebe Leute,

nach langer Zeit stelle ich hier mal wieder einen neuen Thread ein.

Er heißt: "Lebenskunst"

Dieser Begriff scheint bisher hier im Forum noch nicht einmal benutzt worden zu sein. Das ist schade, denn ich halte die Lebenskunst als eine wichtige Sache, innere Haltung, Fähigkeit oder was noch sonst auch immer.

Schon die alten Griechen haben sich damit gedanklich beschäftigt. Möchte jemand von euch hierzu einige Gedanken oder Erfahrungen einbringen, würde mich das sehr freuen.

Ich verlinke mal das was Wikipedia dazu schreibt und hoffe das diesmal das Verlinken klappt, das wäre doch schon mal ein kleiner Fortschritt in meiner Medienkompetenz und damit in meiner Lebenskunst.


http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenskunst


Liebe Grüße

Ibuki
15.03.16, 14:10:03

Ibuki

Auch im anderen Conterganforum habe ich den gleichen Thread eingestellt, dort allerdings mit einem längeren Text weil man mich dort noch nicht kennt.

Liebe Grüße

Ibuki
16.03.16, 09:59:33

jane1963

Zitat von Ibuki:
(...)
Ich verlinke mal das was Wikipedia dazu schreibt und hoffe das diesmal das Verlinken klappt, das wäre doch schon mal ein kleiner Fortschritt in meiner Medienkompetenz und damit in meiner Lebenskunst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenskunst

Seltsam, seltsam; trotz mehrfache Versuche hat es mit dem Verlinken wieder nicht geklappt. Im anderen Contiforum hatte ich gestern damit keine Probleme. Ihr könnt den Link aber ja auch in eure URL-Adressenleiste kopieren, dann seit ihr auch bei Wikipedia.

Liebe Grüße

Ibuki

Entfernt zukünftig beim Verlinken einfach das "s" bei "https://..." Dann funktioniert das meistens. Siehe obiges Beispiel.

Jane
16.03.16, 10:37:24

Ibuki

geändert von: Ibuki - 16.03.16, 10:40:24

Danke Jane für den Hinweis.

Das probiere ich gleich mal aus mit einem Link auf mein derzeitigen Übungsliedmeister Dong Hwan Noh mit dem Lied "Mother of mine".

http://www.youtube.com/watch?v=bfTPOHI97r8

Danke Jane - dein Tipp hat geklappt. Ich wäre nicht in 100 Jahren auf die Idee von alleine gekommen.

Liebe Grüße

Ibuki
22.03.16, 20:46:03

Ibuki

Liebe Leute,

ein alter japanischer Mönch erzählte in einer Fernsehdokumentation aus seinem Leben. Er berichtete das er lange Probleme hatte einen Sinn im Meditieren und im Mönchsleben zu sehen. Er war ja auch erst 11 Jahre alt als er in das Kloster eintrat.

Aber dann hatte er auf einmal eine neue Sichtweise entwickelt. Er hatte nämlich sich irgendwann ein Vorbild genommen. Er wollte so werden wie der Abt des Klosters. Der hatte eine wohlwollende Art an sich und beachtete selbst die Regeln die er lehrte.

Von diesem Zeitpunkt an fühlte der damals noch sehr junge Mönch auf einmal Sinn in seinem Leben und er bemühte sich seinem Vorbild nach zu eifern. Das gelang ihm sogar so gut das er selbst Jahre später Abt in dem Kloster wurde.

Brauchen wir um Sinn in unser Leben zu bringen Vorbilder? Ich glaube daran das Vorbilder einem wirklich helfen können das eigene Selbst zu entwickeln.

Mir ist auch ziemlich klar was ich als Vorbild habe um mein eigenes Selbst zu entwickeln. Es ist die Geschichte vom jungen hässlichen Entlein.

Der folgende Link führt euch zu dieser Geschichte.

http://www.labbe.de/lesekorb/index.asp?themaid=107&titelid=980

Das was das hässliche Entlein leistet ist für mich Lebenskunst. Es setzt sich immer wieder Kritik von den anderen aus um letztendlich Schönheit zu erreichen. Je mehr Dreck nach ihm geworfen wird umso bedeutender ist es das er seinen Entwicklungskurs beibehält.

Ja, so möchte ich auch sein. Und deshalb werde ich mich auch weiter der Kritik in diesem Forum stellen.

So viel wie früher werde ich sicher nicht mehr posten, aber ich erlaube mir mal wieder etwas in die Killerphrasensammlung zu schreiben denn ein kluger Mensch sagte einmal: "Das Herzstück der Zivilisation ist die Erinnerung."

Liebe Grüße

Ibuki
23.03.16, 02:37:53

Zavi

geändert von: Zavi - 23.03.16, 02:38:57

Das wirst Du da oben auf Deinen zu hohen Sockel, auf dem Du sitzt, Nie Ibuki!
23.03.16, 08:13:41

jane1963

Ibuki, ich halte es für besser, wenn Du dir für deine (lebens)philisophischen Themen ein anderes, geeignetes Forum suchst. Wie Du längst selbst gemerkt hast, beschäftigst Du dich mit diesem Themenkreis hier in diesem Forum weitgehend allein. In einem passenden Forum erhältst Du vermutlich auch jene Antworten, die dir in irgendeiner Weise weiterhelfen ...

Jane
23.03.16, 12:52:50

Ibuki

Hallo Jane,

du schreibst:"In einem passenden Forum erhältst Du vermutlich auch jene Antworten, die dir in irgendeiner Weise weiterhelfen ...".

Dazu möchte ich folgendes sagen. Ich bin in mehreren Foren unterwegs, aber nur hier in diesem Forum weht mir der Wind so scharf ins Gesicht. Deswegen erhalte ich ja gerade hier jene Antworten die mir weiterhelfen.

Eine Zeitschrift meiner Krankenkasse hatte mal als Leitartikel den Satz:"Widerstand macht stark."

Es ging darum Krafttraining für Senioren anzupreisen, denn selbst 80jährige bekommen Muskelzuwachs wenn sie mit Hanteln trainieren. Und mein Treiben hier im Forum funktioniert ähnlich. Zavi ist mein Meister, wenn es ihn nicht gebe hätte ich ihn erfinden müssen, deswegen wünsche ich ihm zum heutigen Geburtstag zumindest alles Gute.

Liebe Grüße

Ibuki
24.03.16, 19:18:06

Ibuki

geändert von: Ibuki - 24.03.16, 19:24:39

Liebe Leute,

Goethe schrieb einmal "Auch mit Steinen, die einen in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen."

Jahre zuvor hatte ich in einem Zeitschriftenartikel dazu ein schönes Beispiel gelesen.

Archäologen haben festgestellt dass Steine bei den Weitspringern der alten olympischen Spiele verwendet wurden um weiter zu springen und das ging so.

Die Weitspringer nahmen in jede Hand einen Stein liefen damit so schnell sie konnten zur Sprunggrube und schleuderten ihre Hände mit den Steinen zum richtigen Zeitpunkt so nach vorne, das sie einen kleinen Extraschwung durch das Gewicht der Steine erhielten und so ca. 20 Zentimeter weiter springen konnten.

Das Verhalten der Sringer war nicht nur sehr intelligent, sondern hatte auch etwas von Lebenskunst. In dieser oder jenen Diziplin, sei es Weitsprung oder Lebenskunst möchte man ja etwas erreichen. Sollte man nicht, wie Goethe empfahl, auf die Steine im Weg achten?

Ich meine ja, man sollte es tun. Und deshalb möchte ich meinen Meister Zavi in mein persönliches Weitsprungteam der Lebenskunst berufen.

Zavi hat nämlich mal etwas interessantes geschrieben; ich zitiere:

"Bald wirst Du ganz alleine da stehen, Kinder weg, Frau weg, Mama und Papa weg, Bruder u. Schwester weg, Nichte weg, Bekannte und Verwandte weg, Freunde und Freundinnen(sofern Du überhaupt welche hast) (...) alles weg. Du wirst es sehen... "

Dieser Inhalt würde einen sehr verletzlichen Künstler oder einen an sich selbst zweifelnden Teenager wie ein Stein im Magen liegen.

Ich dagegen meine an solch einem Stein sollte man nicht vorbeigehen ohne die darin liegende Kraft sinnvoll zu nutzen.

Früher oder später möchte ich ja Vorträge an Schulen halten mit den Themenbereichen Mentale Stärke und Kultur und ästhetische Kommunikation und dann meine kleinen Hobbys und die Geschichte vom hässlichen Entlein mit einbringen.

Zavi bringt mich mit seinem Steinwurf in meine Richtung auf eine gute Idee.

Das Thema Internetmobbing kennen bestimmt viele Schüler. Vielleicht sind sie interessiert daran wie ein professioneller Psychiatriepfleger damit umgeht.

Anhand Zavis Aussage möchte ich meine Philosophie den Schülern erklären und auf Mutter Theresa verweisen, die ja einmal sagte: "Es kommt darauf an was man mit seinen Händen macht."

Und dann zeige ich den Schülern das meine Hände nicht den Internetmobber als Ziel sehen, sondern das meine Hände sich von seiner verkrampften Sichtweise lösen und sich dann um meine Seele kümmern indem sie z.B. einen neuen Jongliertrick erarbeiten.

Und so rate ich den gemobbten Schülern auch auf ihre Hände zu achten, denn sie sind Gottesgeschenke. So haben alleine ihre Handinnenflächen jeweils 17.000 Fühlzellen und diese sind alle mit dem Gehirn verbunden und können dem Gehirn und auch in der Lebenskunst in vielerlei Hinsicht nützlich sein.

Wenn ich mir im Leben vor 25 Jahren etwas hätte wünschen dürfen. Ich glaube, es wäre das sinnvollste gewesen mir Zavi als meinen Vorgesetzten in der Psychiatrie zu wünschen.

Schlittenfahrten mit ihm ohne Ende hätte es wohl gegeben und sicher wäre meine Lebenskunst noch weiter entwickelt als jetzt schon.

Liebe Grüße

Ibuki


25.03.16, 00:29:35

Zavi

geändert von: Zavi - 25.03.16, 00:30:52

Ibuki, ja das wäre was, ich Dein Chef, ich hätte Dich auch direkt versetzt... *denknach* *anachi* *denknach*
 
 
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