Contergan-Forum

Frau Prof. Dr. med. Susanne Schwalen, die Referentin für die Ärztekammer Nordrhein war bis Ende September 2011 Direktorin der Abteilung Medial Affairs der Grünenthal GmbH, GB Deutschland bevor Sie am 1.10.2011 Geschäftsführerin der Ärztekammer Nordrhein wurde und in dieser Funktion als Ansprechpartnerin während der Nachmittagsveranstaltung Kölner Dialog-Tag am 17.5.2012 als Referentin und Diskusionspartnerin zur Verfügung stand.


http://www.bildungszentrum-grunenthal.com/biz/de_DE/pdf/zws_2010_einladung.pdf

Quelle: 6. Workshop von Grünenthal zur Schmerztherapie Seite 5

http://www.aekno.de/page.asp?pageId=9400&noredir=True (Quelle: Homepage der Ärztekammer Nordrhein)

Ich würde mal sagen, dass das "Forschungs - Peer to Peer" Ehepaar Schmidt Herterich uns jetzt einige Antworten schuldig ist.
Ich bin maßlos wütend!

Stephan

Es schreibt:
Untersuchungsausschuss Conterganverbrechen (U.A.C.)
c./o. Stephan Nuding (Sprecher)
Bergisch Gladbach
Tel.: 02202/1882677

An:
- Vorbehaltlich weiterer Versendung als offener Brief -
Den Vorsitzenden des Conterganverbandes Köln
Herrn Udo Herterich
Die Vorsitzende des Conterganverbandes
Rhein.Berg. Frau Claudia Schmidt - Herterich
Rösrath - Forsbach


Hallo Claudia und Udo,

mit Empörung und Überraschung hat der U.A.C. in
Erfahrung gebracht, dass eine der Referenten des 1. Kölner
Dialogtages vom 17.5.012 im vergangenen Jahr noch
Spitzenmanagerin der Firma Grünenthal war. Grünenthal!, die für das
Conterganverbrechen verantwortlich ist.
Es handelt sich um Frau Prof. Dr. Susanne Schwalen von der
Ärztekammer NRW.


Hier die entsprechenden Links:

http://www.aekno.de/page.asp?pageId=9400&noredir=True_


Im Interesse unseres gemeinsamen Kampfes für die Rechte der
letzten Überlebenden des Conterganverbrechens, bitten wir um
Mitteilung:

War Euch bekannt, dass Frau Prof. Dr. Schwalen bei Grünenthal
tätig war?

Welche Konsequenzen wird der OV Köln, der KV Rhein. - Berg. und ggf.
der LV NRW daraus ziehen, dass Frau Prof. Schwalen dem Auditorium
verschwiegen hat, dass sie eine hochkarätige Mitarbeiterin der Fa.
Grünenthal war?


Ggf.:
Wer hat Euch den Kontakt zu Prof. Schwalen vermittelt?

Ferner bitten wir um Mitteilung:

- Steht oder stand die Rhein. - Sieg. Klinik (Nümbrecht) und / oder
die betreibende Dr. Becker Klinikgruppe und / oder Herr Prof.
Peters in wissenschaftlichem, geschäftlichem oder gesellschaftlichem
Kontakt mit der Fa. Grünenthal und/oder der Eigentümerfamilie Wirtz?

Für eine kurzfristige, schriftliche Mitteilung wären wir dankbar.

Mit solidarischen Grüßen

i.A. Stephan Nuding
(Sprecher des U.A.C.)

Contergan: Woran Betroffene leiden


Bei seinem ersten Kölner Dialogtag begrüßte der „Interessenverband Contergangeschädigter Nordrhein-Westfalen e.V.“ am 17. Mai rund 100 Betroffene, Angehörige und interessierte Gäste, die sich über die mit dem Krankheitsbild verbundene Situation informierten. Diskutiert wurde, welche rechtlichen und medizinischen Möglichkeiten es gibt, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.

Bundesweit leben 2700 Menschen mit Behinderungen durch Contergan, rund 800 davon in Nordrhein-Westfalen. Studien belegen, dass die Betroffenen im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung im Alter von 50 bis 54 Jahren enormen Belastungen ausgesetzt sind – physisch, psychisch und im sozialen Umfeld. Dazu kommen orthopädische, internistische und neurologische Schäden als Folgen jahrelanger Behinderung. Krankengymnastik, Massage und Lymphdrainage können helfen – hier sehen sich die Contergangeschädigten eklatant unter versorgt, wie Claudia Schmidt-Herterich, Vorsitzende des Interessenverbandes, deutlich machte. Die KV Nordrhein möchte dazu beitragen, am Thema Conterganschädigung interessierte Ärzte und Psychotherapeuten zu vernetzen – Ansprechpartner ist die Kooperationsberatung für Selbsthilfegruppen und Ärzte (KOSA).