18.03.08, 20:01:53
Zimmi
Die neue Lehrerin im Schanzenviertel will sich an ihrem ersten Tag in der neuen Klasse beliebt machen und erzählt einfach,
dass sie ein Pauli-Fan ist. Als sie in die Klasse fragt, wer auch Pauli-Fan ist melden sich fast alle Schüler.
Nur ein kleines Mädchen meldet sich nicht.
"Warum meldest du dich nicht?" fragt sie die Kleine.
"Weil ich kein Pauli-Fan bin !" anwortet die Kleine.
"So, und zu welchem Verein hälst du denn?"
"Ich bin HSV-Fan und außerdem sehr stolz darauf !!!" antwortet das Mädchen.
Lehrerin:"HSV?! Um Himmels Willen, warum denn ausgerechnet HSV?"
Mädchen:" Mein Papa ist in Hamburg-Rothenbaumchaussee geboren und ist schon immer HSV-Fan und meine Mama kommt auch von dort und war schon immer HSV-Fan, also bin ich auch HSV-Fan!!"
"Aber mein Kind", versucht die Lehrerin zu erklären, "man muss doch nicht alles seinen Eltern nachmachen.
Stell dir vor deine Mutter wäre eine alkoholkranke Prostituierte und dein Vater ein Rauschgifthändler oder Autoknacker?Was dann???"
Die Kleine überlegt kurz und meint: "Stimmt, dann wäre ich vermutlich auch ein Pauli-Fan!!"
26.04.08, 17:29:30
Weissnix
Mein Altersruheplan
Ich habe so eben beschlossen: "ich will ins Altersheim." Wenn ich einmal in späterer Zukunft alt und klapprig bin, werde ich ganz bestimmt nicht in ein Altenheim gehen, sondern auf ein Kreuzfahrtschiff.
Die Abrechnung dafür hat mir unsere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt geliefert. "Die durchschnittlichen Kosten für ein Altersheim betragen 200 € pro Tag!"
Seine Reservierung für Kreuzfahrtschiff "Aida" geprüft und muss eine Langzeitreise als Rentner oder Rentnerin 135 € pro Tag zahlen (kein Witz!!!).
Nach Adam Riese bleiben mir dann noch 65 € pro Tag übrig.
Ich habe also mindestens zehn freie Mahlzeiten, wenn ich in eines der Bordrestaurants wackele oder mir das Essen von Room Service auf das Zimmer, also in die Kabine bringen lassen. Das heißt in anderen Worten, ich kann jeden Tag der Woche mein Frühstück im Bett einnehmen. Die "Aida" hat drei Swimmingpools, einen Fitnessroom, freie Benutzung von Waschmaschine und Trockner und sogar jeden Abend Shows. Es gibt auf dem Schiff kostenlos Zahnpasta, Rasierer, Seife und Shampoo. Das Personal behandelt mich wie einen Kunden, nicht wie einen Patienten. Für 15 € Trinkgeld extra pro Tag lesen mir die Stewards jeden Wunsch von den Augen ab. Alle 8 - 14 Tage lerne ich neue Leute kennen.
Fernseher defekt? Glühbirne kaputt?
Die Bettmatratze ist zu hart oder zu weich? Kein Problem, das Personal wechselt es kostenlos und bedankt sich für mein Verständnis. Frische Bettwäsche und Handtücher jeden Tag sind selbstverständlich, und ich muss nicht einmal danach fragen.
Wenn ich im Altenheim falle und mir eine Rippe breche, dann komme ich ins Krankenhaus und muss gemäß der neuen Krankenkassenreform täglich dick draufzahlen. Auf der "Aida" bekomme ich für den Rest der Reise eines Suite und werde vom Bordarzt kostenlos behandelt.
Ich habe noch von keinem Fall gehört, bei dem seine Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes vom Personal bedrängt oder gar misshandelt worden wären. Auf Pflegeheim betrifft dies nicht im gleichen Umfange zu.
Nun das Beste:
Mit der "Aida" kann ich nach Südamerika, Afrika, Australien, Japan, Asien, wohin auch immer ich will. Darum sucht mich in Zukunft nicht im Altersheim, sondern "just call shore to ship". Auf der "Aida " spar ich jeden Tag 50 € und ich muss nicht einmal für meine Beerdigung ansparen.
Mein letzter Wunsch ist dann nur:
Werft mich einfach über die Reling.
Das ist nämlich auch kostenlos.
28.04.08, 11:50:55
amko61
Ein Ehepaar entschließt sich einen Strandurlaub in der Karibik zu machen.
Sie buchen das Hotel, indem sie vor 20 Jahren ihre Flitterwochen verbracht haben.
Aus geschäftlichen Gründen kann die Ehefrau nicht sofort mit ihrem Mann reisen und beschließt,
wenige Tage später nachzukommen. Als Ihr Mann im Hotel ankommt, entdeckt er dort ein Internetcafe
und beschließt, sich mit einer kurzen Mail bei seiner Frau zu melden.
Dummerweise hat er in der Email Adresse einen Zahlendreher und ohne diesen zu bemerken,
schickt er die Mail an den falschen Adressat. Die Mail erreicht eine Witwe, die soeben von der
Beerdigung ihres Mannes nach Hause kommt. Sie möchte kurz die Kondolenz-Emails abrufen. Kurze Zeit später
kommt ihr Sohn nach Hause und findet sie ohnmächtig vor dem PC. Er ließt die geöffnete Email-Nachricht:
Meine liebe Frau. Ich bin angekommen und es geht mir gut. Du bist sicherlich überrascht auf diesem Wege
von mir zu hören, aber mittlerweile haben sie auch hier Internet, damit man mit seinen Nächsten in Kontakt bleibt.
Gleich als ich hier angekommen bin hab ich mich vergewissert, dass alles in Ordnung ist wenn
du nächsten Freitag kommst......Ich hab Sehnsucht nach dir, freu mich dich bald zu sehen und hoffe dass auch
deine Reise so unbeschwert ist wie meine.
PS: Du brauchst nicht viele Klamotten mitzubringen, hier ist es höllisch heiß!!
28.05.08, 10:42:26
Weissnix
Gerade gefunden in:
http://dict.leo.org/forum/viewGeneraldiscussion.php?idThread=507866
eine echte Geschichte - die Leute an der Tür Teil 1
30. Dezember, müde und abgespannt von der Arbeit fuhr ich in die Wohnung meiner Freundin. Dort war es aufgeräumt, im Kühlschrank war etwas zu essen. Nachdem ich mir den Magen vollgeschlagen hatte, machte ich es mir auf dem Sofa bequem.
In diesem Moment klingelt es an der Wohnungstür. Ich gehe zur Tür und blicke durch den Spion. Dort stand ein etwa 40 Jahre alter, gut gekleideter Mann.
Kaum hatte ich die Tür geöffnet, fing der gute Mann auch schon an: GEZ-Scherge: "Guten Tag, mein Name ist Lars Lästig, ich bin ihr Rundfunkgebührenbeaufftragter.....blabla......blabla"
GEZ? Wirklich ein GEZ-Scherge? Oh je...
GEZ-Scherge: "..........blabla........sind sie FRAU ANJA K.?"
Hat der mich wirklich gerade gefragt ob ich Frau Anja K. (meine Freundin) bin? (Ich sehe nun wirklich nicht wie eine Frau aus, zudem trug ich einen deutlich sichtbaren 3-Tagesbart)
Das verschlug selbst mir die Sprache. Stille machte sich im Hausflur breit. Plötzlich traf mich der Hammer der Erkenntnis: Es gibt ein Leben nach dem Gehirntod, der Beweis steht vor dir. Pack den Typen ein und der nächste Nobelpreis ist dir sicher. Ich entschied mich dagegen, denn der gute Mann war sicher nicht stubenrein und ich antwortete ihm stattdessen, daß ich Gina W. sei, die uneheliche Tochter von Frau K.
GEZ-Scherge: "Nagut lassen wir das. Sie wissen sicher.......blabla........verpflichtet ..........blabla........anzumelden......"
Ich unterbrach den Redefluss des GEZ-Schergen nur ungern, aber ich teilte ihm mit, daß ich mal auf die Toilette müßte, versprach ihm aber, daß ich gleich wieder da bin und schloß die Tür hinter mir. Nach 5 Minuten gab es die ersten zarten Klingelversuche.
Nach weiteren 3 Minuten klingelte er Sturm und ich öffnete wieder die Tür.
GEZ-Scherge: "Was haben sie denn solange gemacht?"
Wahrheitsgemäß antwortete ich ihm, daß ich ein lauwarmes Bier getrunken habe. Außerdem mußten mal wieder meine Fussnägel geschnitten werden.
GEZ-Scherge: "So eine Frechheit, sowas habe ich ja noch nie erlebt...."
Ich mußte dem guten Mann leider Recht geben und versprach meine Freundin noch heute Abend darauf anzusprechen, warum sie das Bier nicht in den Kühlschrank gestellt hatte. Wirklich eine Frechheit. Nun lief dieser geistige Tiefflieger rot an und rastete aus.
GEZ-Scherge: "Wenn sie noch weiter so ein Kasperltheater veranstalten, kann ich auch andere Seiten aufziehen. Ein Anruf von mir und die Polizei durchsucht ihre Wohnung......blabla....... das wird sehr teuer für sie......blabla".
Logisch, mit Bundesgrenzschutz und Sondereinsatzkommando.
Sichtbar eingeschüchtert versprach ich nun, effektiv mitzuarbeiten und mein Kasperltheater bleiben zu lassen.
GEZ-Scherge: "Besitzen sie einen Fernseher oder ein Radio?"
Freundlich gab ich dem Mann Auskunft. "Ja klar, ich besitze 2 Fernseher, 3 Radios, noch ein Radio in meinem Büro und zwei in meinen Autos."
GEZ-Scherge: "Haben sie diese angemeldet?"
"Nein, bisher leider nicht."
GEZ-Scherge: "Wie lange besitzen sie diese Geräte schon?"
"Ca. 10-12 Jahre."
Uiiiii, jetzt war er am Sabbern, als er seine Provision in Gedanken überschlug. Nunja, um es kurz zu machen, er hielt mir nach 1-2 Minuten zwei Zettel zur Unterschrift unter die Nase. Eine Anmeldung der GEZ und einen Schrieb, daß ich schon seit 5 Jahren die Geräte besitze. Beides auf den Namen und die Adresse meiner Freundin ausgestellt.
Freundlich wie ich nun einmal bin teilte ich ihm mit, daß ich weder Frau Anja K. bin, noch hier wohne.
GEZ-Scherge: "Wo wohnen sie denn?"
Ich: "Wissen sie das nicht?"
GEZ-Scherge: "Nee"
Ich: "Super, schönen guten Abend"
Ich schloß die Tür, schaltete die Klingel ab und den Fernseher ein, das Bier war auch schon etwas kühler.
Wenn ich Glück habe, kommen vielleicht auch bald mal wieder die Zeugen Jehovas vorbei.
Muhaha!!!!!!
28.05.08, 10:43:49
Weissnix
Gerade gefunden in:
http://dict.leo.org/forum/viewGeneraldiscussion.php?idThread=507866
eine echte Geschichte - die Leute an der Tür Teil 2
Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen mißtrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.
Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln, und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpaßte, schwante mir schon, wer da vor mir stand.
Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"
Er: lächelt dümmlich
Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt." (Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennengelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)
Sie: verlegen "Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."
Ich: "Soldaten des Himmels?"
Beide: eifriges Nicken
Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."
Beide: gucken doof
Ich: schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen "Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"
Er: holt Luft und setzt an etwas zu sagen
Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."
Sie: noch immer blöd guckend "Äh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"
Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine." (In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?)
Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Kater über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.
Ich: beruhigend "Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."
Daß ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Katzen angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...
Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen - zur Ordnung, schicke sie in ihre Katzenkörbchen in der Ecke.
Er: noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht "Die hören aber gut."
Ich: "Ja, auf`s Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."
Mit diesen Worten scheuche ich den vorwitzigen Kater der sich schon zurückgeschlichen hatte vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Katzen lösend.
Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr abzukauen. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.
Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"
Sie: "Sehr gern."
Er: "Das wäre sehr freundlich."
Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Kater auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, daß sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine
und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.
Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Katern im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Katzen wieder in ihr Körbchen und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.
Sie: "Glauben Sie an Gott?"
Ich: deute lachend in die Runde "Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"
Sie: zeigt auf das Pentagramm "Ähm... nunja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."
Ich: pruste fast meinen Tee über den Tisch "Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, des Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."
Sie: erst mal sprachlos
Er: hilflos "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben."
Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.
Ich: "Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"
Sie: guckt blöd "Wer?"
Ich: "Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus` bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"
Beide: gucken blöd
Ich: werde gerade warm "Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewußt haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."
Er: verlegen "Jesus ist allwissend."
Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"
Sie: will die Situation retten "Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."
Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"
Beide: Mund steht offen
Ich: schnell "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen läßt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."
Beide: schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden
Ich: sie sehr ernst anschauend "Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüßte ich das bereits."
Beide: gucken nun erst recht blöd
Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"
Sie: "Den `Kegelverein` verbitten wir uns! Wir sind..."
Ich: unterbreche sie "Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."
Sie: scheint sauer zu sein "Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten."
Ich: nickend "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht `gerettet` werden."
Beide stehen auf.
Sie: "Danke für den Tee."
Er: nickt
Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."
Ich begleite sie zur Tür. Die Kater tapsen artig hinterher.
Er: scheint nun auch sauer zu sein "Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."
Sie: nickt beifällig
Ich: "Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muß ich mich wehren." Tiefe Stimme und ausladende Gestik "Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"
Beide: machen kopfschüttelnd, daß sie wegkommen "So ein Unsinn.."
Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Kater gucken mich treudoof und verständnislos an.
Ich glaube nicht, daß die beiden `verfluchten` Zeugen jemals wiederkommen werden.
Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt.........
Author: Viel Spass ! Ross