Einladung Solidaritätsfest 10.8.2010, Schlosspark/Schloss in Sinzig am Rhein

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11.08.10, 12:52:03

helga1

Hallo Zavi, wie ich gelesen habe, bist Du mit der weiteren Ausstrahlung des Films nicht einverstanden. Ich kann das alles nicht beurteilen. Es wäre schade, wenn sich nun wieder Disharmonie verbreiten würde. Ehe Du Dein Herz total verhärtest, bestimme einen Vermittler Deines Vertrauens, dann kommt es bestimmt zu einer gütlichen Einigung, der Du auch voll zustimmen kannst. Bitte, lasse Dich nicht negativ beeinflussen. Gruß helga1 Ach ja, den Film habe ich mir gestern noch einmal angesehen. Ihr wart alle großartig..
11.08.10, 15:49:08

Don van Vliet

Nicht nur der Film war klasse und mit 1 Millionen Zuschauern auch beeindruckend angenommen - sondern auch die Veranstaltung gestern Abend im Schloss Sinzig.

Jedem, der nicht da war, kann ich nur sagen: "Ihr habt etwas verpasst!"

Danke auch und gerade an die wunderbaren Darsteller. Ihr habt unserer Sache gut gedient.

es grüßt

Stephan
11.08.10, 15:53:17

Weissnix

Zitat von helga1:
Hallo Zavi, wie ich gelesen habe, bist Du mit der weiteren Ausstrahlung des Films nicht einverstanden. Ich kann das alles nicht beurteilen. Es wäre schade, wenn sich nun wieder Disharmonie verbreiten würde. Ehe Du Dein Herz total verhärtest, bestimme einen Vermittler Deines Vertrauens, dann kommt es bestimmt zu einer gütlichen Einigung, der Du auch voll zustimmen kannst. Bitte, lasse Dich nicht negativ beeinflussen. Gruß helga1 Ach ja, den Film habe ich mir gestern noch einmal angesehen. Ihr wart alle großartig..


So wie ich Zavi damals verstanden hatte, war er nur gegen die Ausstrahlung des Films als Werbung für bzw. in Verbindung mit Aktionen der ICTA.

Eigentlich kann er doch nichts dagegen haben berühmt zu werden, berüchtigt ist er ja schon. *duckundwech* Auaauaaua, nicht immer mit dem Spaten und nicht immer auf dieselbe Stelle. Das tut doch weh. Sitz, Zavi!
11.08.10, 16:48:20

Zimmi

Zitat:
Liebe Mitstreiter,
es war gestern wirklich ein rundum gelungener Abend.

Bianca Vogel hat sogar geschafft, für einen Tag den Sommer nach Sinzig zurück zu holen,
Kaum waren wir gegen 24.00 Uhr im Auto auf den Weg nach Hause, fing es an zu regnen.

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal ganz besonders Bianca Vogel und den vielen Helferinnen und Helfern
für diesen unvergesslichen Abend danken.

Der Film wurde von über 120 Besuchern in einem richtig vollem Schloss-Saal angeschaut und hat viele gute Gespräche miteinander eröffnet.
Das Solidaritätsfest hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. So wird der Kreis der Mitstreiter immer größer und immer mehr Vertreter aus der Politik sichern uns wirklich mehr als deutlich ihre Unterstützung zu.
Auch die Kunstausstellung, die Produktdarstellung und das Catering sind sehr gut angekommen.

Die klaren Worte von Herrn Wolfgang Kroeger (Bürgermeister), Ottmar Miles-Pauls (Landesbehindertenbeauftragten für Menschen mit Behinderung – Rheinland Pfalz) und verschiedenen Landespolitikern haben uns den contergangeschädigten Teilnehmerinnen und Teilnehmern Mut gemacht, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen.

Unser Ehrengast Nadja aus Italien konnte den Gästen die freudige Mitteilung machen, dass die Verhandlungen mit der italienischen Regierung fast abgeschlossen sind. Die durch Thalidimid Schwerstgeschädigten werden eine monatliche Rente von 4.010,- Euro erhalten.

Dem nachfolgenden Bericht aus dem Kobinet ist daher kaum noch etwas hinzuzufügen.

Weitere Links aus der Lokalzeit Bonn und einen Bericht zum Film haben wir einkopiert.

Nur gemeinsam kommen wir ans Ziel! Dies ist an diesem Abend noch einmal sehr deutlich geworden.
Für alle die nicht dabei sein konnten, ist nachfolgend die Rede von Claudia Schmidt-Herterich einkopiert.
Sobald Andreas Meier’s Rede uns vorliegt, übersenden wir diese auch gerne.
11.08.10, 16:49:17

Zimmi

Zitat:
Für alle die nicht dabei sein konnten, ist nachfolgend die Rede von Claudia Schmidt-Herterich einkopiert.
Sobald Andreas Meier’s Rede uns vorliegt, übersenden wir diese auch gerne.

Rede am 10.08.2010 in Sinzig!!!
Zuerst einmal möchte ich mich hier ganz herzlich bedanken für das persönliche Engagement von Bianca Vogel.
Sie hatte nicht nur die Idee, diese Veranstaltung durchzuführen, sondern opferte viel Zeit, um mit Herzblut diesen Abend auf die Beine zu stellen. Natürlich geht das nicht ohne die vielen Unterstützer hier vor Ort wie z.B. dem Bürgermeister von Sinzig und den anderen diversen Sponsoren. Ohne Ihre Hilfe hätten wir nicht das schöne Schloss hier zur Verfügung gestellt bekommen, keine behindertengerechte Toilette und anderes mehr. Herzlichen Dank dafür.
Auch geht mein Dank an die vielen Helfer, die Bianca Vogel brauchte, um diesen Abend so zu gestalten, wie Sie es sich vorgestellt hat.
Ich freue mich, dass auch die Bürgerinitiative ICTA (Internationale Thalidomid Contergan Allianz) jetzt die Möglichkeit hat, hier zu Ihnen zu sprechen.
Es ist wieder ein Film, der uns heute zusammenführt und hoffentlich motiviert, wieder aufzustehen.
Schon in 2007 hat der Film „Eine einzige Tablette“ dazu geführt, dass wir, damals noch die Contergan-Kinder“ wachgerüttelt wurden. Diesem Film und vor allem der Mut des WDRs, diesen ausstrahlen zu wollen und dafür zu kämpfen, haben wir alle es zu verdanken, dass wir uns (wieder) mit unserer Geschichte und unserem Leben ernsthaft auseinandergesetzt und aufbegehrt haben.
Wir wollen nicht mehr die „Contergan-Kinder“ sein, die immer nur zeigen sollten, wie erfolgreich, leistungsorientiert und oft angepasst wir leben, um der Gesellschaft zu zeigen, dass nicht alles „so schlimm“ ist wie es vielleicht aussieht.
Wir haben viel Kraft, Zeit und oft unsere Gesundheit dafür geopfert, allen zu beweisen, dass wir recht „normal“ leben können. Um welchen Preis aber, haben wir nicht erwähnt. Das wollte man auch nicht hören oder lesen.
Der Film „Eine einzige Tablette“ hat eine Welle der Emanzipation bei vielen von uns ausgelöst. Viele haben sich getraut und sich inzwischen verselbstständigt, sich aus Abhängigkeiten (auch von dem etablierten Contergan Bundes-Verband) befreit, und fordern nun als „Contergan-Opfer“ Entschädigung, Gerechtigkeit, Recht auf Würde und die Gleichstellung mit den Conterganopfern in anderen Ländern.
Wenn ich von Opfern hier spreche, dann muß ich auch deutlich etwas zu den Tätern sagen.
Aus der Seifenfabrik Meurer & Wirtz entstand ja die Grünenthal GmbH. Die Geschichte der ehem. Grünenthal GmbH zeigt, dass 1946 bis 1962 mindestens vier Verbrecher aus der Zeit des Nationalsozialismus (Mückter, Ambros, Baumkötter und Schenk) direkt nach Ihrer NS-Zeit oder der verbüßten Kurz-Strafe von der Wirtz-Familie eingestellt bzw. als Aufsichtsrat eingesetzt wurden. Es sind Namen von Ärzten und Chemikern, die unbeschreibliche, schmerzhafte, tödliche Menschenversuche in den KZ in Deutschland durchgeführt, angeordnet und für die Forschung genutzt haben; Menschen, die für Eugenik und Tötung von behinderten Menschen stehen.
Was das über das Menschenbild der Familie Wirtz sagt, ist aus meiner Sicht eindeutig und erschreckend. Das NS-Menschenbild war bekannterweise u.a. rassistisch, elitär, menschenverachtend und respektlos.
Deren Schönheitsideal ist getragen von der Idee des Perfekten und es ist paradox, dass gerade diese Familie durch ihrer Macht-und Geldgier auch die Geburt/das Leben von Menschen mit unseren schweren Beeinträchtigungen verursacht hat.
Der Umgang mit unseren Eltern, unseren Angehörigen und mit uns hat bis heute hin diese Züge. So berichtete die Bundesvorsitzende des BV Contergangeschädigter, dass Michael Wirtz nicht willens war, weder einen Contergangeschädigten anzuschauen, noch die Hand zu geben.
Was mich erschreckt ist, dass teilweise bis heute diese Menschen nicht einmal richtig verurteilt worden sind, weder für ihre NS-Verbrechen, noch für die Entwicklung und Vermarktung von CONTERGAN und THALIDOMID: Sie sind tatsächlich mit Hilfe unseres Staates nicht verurteilt worden; wie denn auch, wenn der Vorgesetzte der Staatsanwälte aus der Kanzlei der Wirtz-Rechtsanwälte kommt.
Ich persönlich kann diesen Menschen mit der widerlichen Gesinnung und dann noch unter dem Deckmantel eines katholischen Ritterordens, in dem sie Mitglied sind, nichts Positives abgewinnen, noch Respekt zollen. Das sind jene Menschen, die uns das DRK zur Mahnwache schicken und Suppe hinstellen statt mit uns zu reden. Diese Menschen brauchen die Demonstration der Macht und lieben es, andere klein zu halten.
Das sind Menschen, die bis heute verhindern, dass wir unsere Geschichte aufarbeiten können, weil sie wichtige Informationen zurückhalten, sich nicht entschuldigen und uns eine Entschädigung vorenthalten, die eine selbstbestimmte und würdige Lebensform ermöglichen könnte.
Es handelt sich daher bei unserer Geschichte, um eines der schwärzesten Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Es geht um den Schmerz, das Leid, welches abertausende Familien durchmachen mussten, um unseren materiellen und immateriellen Schaden und um die Ungerechtigkeit, die wir erfahren (haben).
Wir fordern daher, dass endlich eines der schwärzesten Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte in Deutschland aufgearbeitet, die Geschichte offen gelegt und schließlich endgültig eine adäquate Lösung mit uns herbeigeführt werden muß.
So offenbart bis heute die Familie Wirtz nicht
· die Vertriebswege von Contergan,
· nennt nicht ehrlich die Länder, in welche sie exportiert hat!!! (Wir müssen daher selber nachweisen, dass es im jeweiligen Land der Wirkstoff Thalidomid verkauft wurde,
um grundsätzlich als contergangeschädigt anerkannt zu werden.) .

WIR HABEN NUR DIESES EINE LEBEN und WIR WOLLEN NICHT MEHR LÄNGER WARTEN!!

Nach Auskünften unserer Partner im Ausland konnten in den letzten beiden Jahren sehr viel erreicht werden, hier einige Beispiele:
Irland: ca. 2,8 Mio. Euro nachträglich für die lebenden ca. 33 Iren.
Eine Entschuldigung der Regierung erfolgte in diesem Jahr.
Schweden: Letztes Jahr wurde mit der schwedischen Thalidomidvereinigung eine maximale Einmalzahlung von 300.000­ Euro pro Geschädigten vereinbart und ausgezahlt. Mit Astra wird gerade verhandelt.
Österreich: Jeder anerkannte Contergangeschädigte Österreicher erhält zusätzlich zu unserer Stiftungsleistung der Conterganrente eine nachträgliche Einmalzahlung voraussichtlich bis zu 100.000,­ Euro von der österreichischen Regierung. Noch dieses Jahr soll diese Summe ausgezahlt werden.
Großbritannien: Bis zu 5.000,­ Euro monatlich und eine Entschuldigung der Regierung in diesem Jahr bei den Opfern und deren Familien..
Italien: Über 4.000 Euro monatlich Zahlungsbeginn im Herbst 2010.
Niederlanden: Evtl. Gründung einer eigenen Stiftung und Schaffung eines Gesundheitszentrums.
Belgien: Verhandlungen laufen für nachträgliche Einmalzahlungen ergänzend zu den Stiftungsleistungen
Brasilien: nachträgliche Einmalzahlung von bis zu 160.000,­ Euro pro Person.
Spanien: Einmalzahlungen um die 20.000 € ergänzend zu den Stiftungsleistungen
Australien: erneut monatliche Rente um die € 3.300 in den nächsten 25 Jahren.

Die Bundesrepublik Deutschland: Verdoppelung der Renten auf max. 1.116 €, Wegfall der Ausschlussfrist, 2 Stiftungsratsmitglieder werden per Urwahl in den Stiftungsrat gewählt. Jährliche Einmalzahlung bis zu 3.680,­ Euro.
Parkerlaubnis mit Einschränkungen.
Fazit:
Im europäischen Vergleich gehören wir Contergangeschädigte Menschen zum Armenhaus Europas.

Unsere Ziele sind daher:
Verdreifachung der bestehenden Renten
1 Mio. durchschnittlich für jeden Geschädigten
Entschuldigung der Familie Wirtz und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Wir diskutieren KEINE Bedarfe und Nachweise. Wir gehen davon aus, dass wir für die uns zugefügten Schäden ein vom Einkommen unabhängiges Schmerzensgeld erhalten; gestaffelt nach dem Grad der Schädigung.
OHNE BEDARFSNACHWEIS für die uns zugefügten materiellen und immateriellen Schäden.

Immaterielle Schäden: das entgangene Glück, Lebensfreude, die eingeschränkte Teilhabe am Leben. Familienglück, Traumatas durch viele Operationen, Krankenhausaufenthalte, z.T. Gewalterfahrungen und Missbrauch in Kliniken und Universitäten.....
Kurz gesagt: für entgangene Lebensfreuden und schmerzhafte Erfahrungen.
Materielle Schäden: Sachschaden und Einkommensschaden wie z.B. Rentenverlust, finanzieller Verlust durch verkürztes Arbeitsleben und beruflicher Möglichkeiten u.v.m.

Heute sind wir nun hier, weil wieder ein Film uns bewegt und uns aufwecken kann, um erneut unsere Energie zu bündeln, um gegen diese vermeintlich übergroße und –mächtige Pharmaindustrie vorzugehen.
Ein Film, der uns beispielhaft, schonungslos zeigt wie wir sind: Einzigartige Unikate, die nicht perfekt sind und sein wollen. Entgegen des Menschenbildes der Familie Wirtz und anderen zeigt er auf, dass der Mensch eben nicht perfekt sein kann (Nobody is perfect) und doch Würde und Respekt verdient. Und dafür kämpfen wir Contergan-Opfer!!!!
Claudia Schmidt-Herterich
11.08.10, 16:50:58

Zimmi

Zitat:
Volles Haus beim Solidaritätsfest Contergangeschädigter.


Sinzig (kobinet) Im Sinziger Schloss herrschte gestern Abend beim Solidaritätsfest für Contergangeschädigte anlässlich der Erstausstrahlung des Films "NoBody's Perfect" im deutschen Fernsehen volles Haus. Dabei wurde die Forderung nach einer Entschuldigung der Bundesregierung und einer angemessenen Entschädigung der Contergangeschädigten durch die Firma Grünenthal bekräftigt.

Die von Bianca Vogel initiierte und ausgezeichnet moderierte Solidaritätsveranstaltung fand breiten Anklang in der Politik, bei den Darstellern des Films und den VertreterInnen der Verbände, die sich für eine angemessene Entschädigung der contergangeschädigten Menschen stark machen, so dass über 100 Menschen ins Sinziger Schloss gekommen waren. Der Sinziger Bürgermeister Wolfgang Kroege hatte durch seine Unterstützung nicht nur die Türen zum Sinziger Schloss geöffnet, sondern auch in seinem Grußwort Klartext gesprochen, dass eine adäquate Entschädigung der Conterganopfer nötig sei. Andreas Meyer aus Köln zeichnete die Geschichte des Contergan-Skandals nach und zeigte dabei die konsequente Weigerung der Firma Grünenthal auf, für eine angemessene Entschädigung der Contergangeschädigten zu sorgen. Er selbst musste sein Jurastudium aufgrund der fortschreitenden Schäden und mangelnder Hilfen abbrechen.

Der Landesbehindertenbeauftragte von Rheinland-Pfalz dankte den vielen contergangeschädigten Menschen für deren Engagement in der Behindertenpolitik und deren Wirken für den Bewusstseinswandel über Behinderung in der Bevölkerung der Film von Nico von Glasow "NoBody's Perfect", der gestern Abend um 22.45 Uhr in der ARD ausgestrahlt wurde, habe dazu einen wichtigen Beitrag geleistet.

Claudia Schmidt-Herterich von der ICTA verwies in ihrer Rede nicht nur auf die Beispiele anderer Länder, in denen die finanzielle Entschädigung und Absicherung der Contergangeschädigten wesentlich besser geregelt sei, sondern machte auch deutlich, dass Deutschland das Armenhaus Europas sei, wenn es darum gehe, contergangeschädigte Menschen adäquat für ihre Nachteile zu entschädigen. Eine Entschuldigung der Bundesregierung und die Übernahme der Verantwortung mit einer entsprechenden Entschädigung durch die Firma Grünenthal sei dabei das mindeste. cm

http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,24535/ticket,g_a_s_t

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2010/08/10/lokalzeit_bonn.xml?offset=204&autoPlay=true <http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2010/08/10/lokalzeit_bonn.xml?offset=204&autoPlay=true>

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1245384/

Liebe Grüße

Udo Herterich
Claudia Schmidt-Herterich
Kampagnen - Sprecher/in Deutschland
Internationale Contergan / Thalidomid Allianz

Bensberger Str. 139
51503 Rösrath

Telefon 02205 - 83 541
Telefax 02205 - 83 586

nc-herterud4@netcologne.de
11.08.10, 17:46:05

Zavi

geändert von: Zavi - 11.08.10, 17:47:22

Zitat von Weissnix:
Zitat von helga1:
Hallo Zavi, wie ich gelesen habe, bist Du mit der weiteren Ausstrahlung des Films nicht einverstanden. Ich kann das alles nicht beurteilen. Es wäre schade, wenn sich nun wieder Disharmonie verbreiten würde. Ehe Du Dein Herz total verhärtest, bestimme einen Vermittler Deines Vertrauens, dann kommt es bestimmt zu einer gütlichen Einigung, der Du auch voll zustimmen kannst. Bitte, lasse Dich nicht negativ beeinflussen. Gruß helga1 Ach ja, den Film habe ich mir gestern noch einmal angesehen. Ihr wart alle großartig..


So wie ich Zavi damals verstanden hatte, war er nur gegen die Ausstrahlung des Films als Werbung für bzw. in Verbindung mit Aktionen der ICTA.

Eigentlich kann er doch nichts dagegen haben berühmt zu werden, berüchtigt ist er ja schon. *duckundwech* Auaauaaua, nicht immer mit dem Spaten und nicht immer auf dieselbe Stelle. Das tut doch weh. Sitz, Zavi!


Stimmt Weissnix, ich habe auch nichts gegen eine Ausstrahlung des Films. Ich möchte nur nicht das man den Film missbraucht, dafür ist er zu schön und zu gut.
11.08.10, 20:55:20

helga1

Ich freue mich über den Erfolg in Sinzig. Es muss wirklich wunderbar gewesen sein. Frau Herterichs Rede in jeder Weise ausgezeichnet. Dir große Mühe hat sich gelohnt. helga1
11.08.10, 21:34:45

Gast 3

Großes Kompliment an alle, die am Erfolg dieses Abends mitgewirkt haben.
Besonderer Dank an Bianca Vogel für die Gesamtkoordination und an Claudia Schmidt - Herterich für ihre mutige Rede, in der sie Ross und Reiter nennt.
Wie sagte doch unsere englische Mitbetroffene in dem Film (frei zitiert, ich erinnere mich nicht mehr an den exakten Wortlaut): "Man muss einigen Leuten in den Arsch treten....."
Also: Lasst uns der Bundesregierung und der menschenverachtenden Familie Wirtz - im übertragenen Sinne - "in den Arsch treten", dass ihnen Hören uns Sehen vergeht!
Schreit die Wahrheit so laut heraus, bis der letzte Funke an Respekt, den sich die Familie Wirtz - auch mit unseren Schmerzen, unserem Leid, unserem Blut und unseren Tränen - erkauft hat, in der Gesellschaft erlischt.
WIR HABEN NUR DIESES EINE LEBEN!
Was aber ist ein Leben, dass wir gezwungen sind ohne Würde leben zu müssen? Nichts!!!!!
Stehen wir also endlich geschlossen auf, fordern wir unsere Rechte ein!
Der Anfang ist gemacht!
Und: Gemeinsam sind wir stark!

Herzlichst Euer Stephan
11.08.10, 21:41:09

highnoon

Zitat von darkshadow:
WIR HABEN NUR DIESES EINE LEBEN!
Was aber ist ein Leben, dass wir gezwungen sind ohne Würde leben zu müssen? Nichts!!!!!


Stephan, gute Anliegen werden durch eine übertriebene Sprache nicht besser.
Warum bist du gezwungen ein "Leben ohne Würde" zu führen?
Was fehlt Dir zu einem "Leben mit Würde"?
 
 
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