14 Tote bei Brand in Behindertenwerkstatt
28.11.12, 16:20:56
Maren
Es haben 14 Menschen den Tod gefunden, verursacht durch unbedachtes Handeln, Nicht-Wissen..
Die Opfer sind wohl allesamt "Fußgänger" gewesen, dies hat wohl das Unglück nochmals verschärft.
Bei solchen Unglücken merke ich ,wie gering meine Probleme sind, mit den ich mich täglich herumschlage.
LG
Carbella
Ja, Carbella: Du lebst und Du arbeitest nicht in einer WfbM.
Ich frage mich auch die ganze Zeit: "Was sollte dieser Gasofen dort?"
Schönen Gruß
Maren
28.11.12, 18:38:37
Zimmi
Normale Aufzüge sind sicher nicht evakuierungsgeeignet.
Wie man im Brandfalle aus dem Heim mit 3 OGs rauskäme, in dem derzeit meine Mutter lebt ... *schulterzuck* Über den 0815-Aufzug dort sicher nicht ... Der ist im übrigen ähnlich dement wie manche Bewohner und vergisst, dass gedrückt wurde ...
Man kann aber auch mit gewissem Aufwand einen Aufzug elektrisch und luftmäßig so vom Rest des Gebäudes abgrenzen, dass es ein im Brandfalle benutzbarer Rettungsweg wird.
Völlig richtig, Mueck!
Wie ich schon schrieb: Die Zone vor den Aufzügen muss per Brand- und Rauchschutztüren abzuriegeln sein. Diese Schutztüren fallen im Alarmfall von alleine zu und dürfen niemals verkeilt sein.
Anschließend ist dann der Raum vor den Aufzügen ein Schutzraum, die Aufzugsschächte fungieren nicht als Rauchkamine. Soweit ich weiß, ist bei uns der Betrieb der Aufzüge autark vom Rest der elektrischen Versorgung.
Schöne Grüße
Maren
Ich bin immer wieder überrascht, wie emotionlos manche das hinnehmen. Es hätte jeden von uns treffen können, dazu muss man nicht in einer Werkstatt für Behinderte arbeiten. Im Contergantreff wird bis jetzt noch nichts darüber geschrieben. Selbst in meinen Hundeforen, wo ich verkehre ist grosse Betroffenheit.
Gruss Zimmi
28.11.12, 19:29:52
lia
was wewartest du zimmi!
gemeinplätze?
ich habe selbst in einer behindertenwerkstatt als betreuerin gearbeitet, ich stelle mir das sehr schrecklich vor. diese menschen können das sicher kaum verarbeiten.
ehrlich das möchte ich mir im detail garnicht vorstellen.lg lia
28.11.12, 20:50:21
Zavi
Normale Aufzüge sind sicher nicht evakuierungsgeeignet.
Wie man im Brandfalle aus dem Heim mit 3 OGs rauskäme, in dem derzeit meine Mutter lebt ... *schulterzuck* Über den 0815-Aufzug dort sicher nicht ... Der ist im übrigen ähnlich dement wie manche Bewohner und vergisst, dass gedrückt wurde ...
Man kann aber auch mit gewissem Aufwand einen Aufzug elektrisch und luftmäßig so vom Rest des Gebäudes abgrenzen, dass es ein im Brandfalle benutzbarer Rettungsweg wird.
Völlig richtig, Mueck!
Wie ich schon schrieb: Die Zone vor den Aufzügen muss per Brand- und Rauchschutztüren abzuriegeln sein. Diese Schutztüren fallen im Alarmfall von alleine zu und dürfen niemals verkeilt sein.
Anschließend ist dann der Raum vor den Aufzügen ein Schutzraum, die Aufzugsschächte fungieren nicht als Rauchkamine. Soweit ich weiß, ist bei uns der Betrieb der Aufzüge autark vom Rest der elektrischen Versorgung.
Schöne Grüße
Maren
Ich bin immer wieder überrascht, wie emotionlos manche das hinnehmen. Es hätte jeden von uns treffen können, dazu muss man nicht in einer Werkstatt für Behinderte arbeiten. Im Contergantreff wird bis jetzt noch nichts darüber geschrieben. Selbst in meinen Hundeforen, wo ich verkehre ist grosse Betroffenheit.
Gruss Zimmi
Naja bei Maren, waren wenigstens die Toten sofort tot?
Aber die Toten waren sofort tot und hatten keine Chance.
Entschuldigt aber dieser Satz ...
Bezüglich Heizlüfter, den kann ich mir nur erklären, das es in der Halle trotz Heizung wohl zu kalt war, immerhin waren dort auch ältere Behinderte Menschen zu gegen.
Mir tut Kälte z.B. nicht gut.
Nun ja wir kennen die Größe der Halle nicht.
29.11.12, 09:32:34
tomdethleff
Ich gehe davon aus, dass nach der Brandkatastrophe die Brandschutzmaßnahmen (Sicherheitskonzept) verbessert bzw. verschärft werden.
Es ist meistens so, dass man erst reagieren muss, wenn was passiert. Warum nicht schon vorher? Die Sicherheitslücken müssen geschlossen werden und soweit hätte es nicht kommen müssen.
Für die Angehörigen mein tiefstes Mitgefühl.
Gruß
Tomdethleff
29.11.12, 10:07:23
uwe60
geändert von: uwe60 - 29.11.12, 10:10:12
Ich bin immer wieder überrascht, wie emotionlos manche das hinnehmen. Es hätte jeden von uns treffen können, dazu muss man nicht in einer Werkstatt für Behinderte arbeiten. Im Contergantreff wird bis jetzt noch nichts darüber geschrieben.
Gruss Zimmi
Hm..dann bin ich mal emotionslos weil ich dieses.. ohhh das tut mir so Leid.. hier im Moment nicht ganz verstehe?
Muss ich mich nun extrem solidarisch erklären, weil ich behindert bin.
Ok, dann müsste ich ja jeden Tag trauern den ich bin auch Autofahrer, fliege ab und zu mit dem Flugzeug und die Bahn/Bus nehme ich auch in Anspruch.
Nee sorry Leute. seit mir nicht böse aber das..verstehe ich nun wirklich nicht. Unglücke passieren,kommt überall auf der Welt vor, jeden Tag.. also kommt wieder auf die Erde zurück..es ist alles gut.
29.11.12, 10:26:56
tomdethleff
uwe60, ein egomane möchte ich nicht sein.
wir sind alle menschen und mitgefühl zeigen ist menschlich und gehört dazu. Ob behindert oder nicht.
Gruß
Tomdethleff
29.11.12, 11:03:52
uwe60
uwe60, ein egomane möchte ich nicht sein.
Tomdethleff
Egomanie (von griech. bzw. lat. ego = ich + griech. μανία manía = Raserei; auch Ich-Sucht) ist eine krankhafte Selbstbezogenheit oder Selbstzentriertheit. Die betroffene Person wird als Egomane bezeichnet. Sie hat das Bedürfnis, stets im Mittelpunkt allen Handelns und Geschehens zu stehen oder interpretiert Abläufe ichbezogen.
DANKE tomdethleff du verstehst es doch immer wieder...... :confused:
29.11.12, 11:19:49
sirod
Unsere ehemalige Sicherheitsbeauftragte,
ist vor etlichern Jahren frustriert aus unserer Institution gegangen. Sie hinterliß fast eineinhalb Seiten an Themen, die sie als Mängel aufzeigte. Sie ist regelmäßig beim Leiter vor verschlossenen Türen und Ohren gerannt!
Doris :rolleyes:
29.11.12, 11:37:33
tomdethleff
Da haben wir den Salat.
Gruß
tomdethleff